Um 1400
Erste Mühle erwähnt, aus Holz
1614/1615
Altes Gebäude abgerissen, aus Stein neu aufgebaut
1673
Stollen vom Kretscham
1687
Auf der Neu-Sorge werden 3 Teiche zur Wasserregulierung für die Ober- und Mittelmühle angelegt. (Gedenkstein im Museum)
Bis 1805
war der Rat zu Zittau Besitzer der hiesigen Mühlen. Dann wurden sie und alle Rechte verkauft (Baurechte und Mühlenzwanggerechtsname).
16.09.1830
verkauft der Mühlenbesitzer in Bertsdorf K. Gottlieb Döring seine Waltersdorfer Mittel- und Schneidemühle mit einem Gange nebst einem etwas abwärts gelegenen Stallgebäude und daran liegendem Grasplane Nr. 117, worauf 8 Wurzeln aufgenommen sind, an Johann August Wagner, Mühlenhelfer aus Niederoderwitz, für die Summe von 2950 Rt. Erb- und Wasserzins. Jährlich: 1 Malter Korn = 12 Scheffel u. 60 Rt. Auf diese Mühle liegt Mühlenzwang, ausgenommen Wassermangel
1839
Meister Joh. August Wagner baute Mahlgang neu: 1 Mahlgang, 1 Spitzmahlgang und ein stehendes Vorgelege. Das Gefälle wurde um 3 Ellen (ca. 1,50 m) erhöht. Es ist nur durchschnittlich 6 Monate mit vollem Wasser zu rechnen.
1880
Einbau eines Walzenmahlgang
1911
Brand zerstörte Anlagen und ein Steinmahlgang wurde abgebaut. Sägewerk wurde wieder errichtet, die Bäckerei geschlossen. In der Mühle wurde nur noch geschrotet (Verwendung für Tierfutter). Beim Neuaufbau des Sägewerkes ist der Anbau (heute Büro) hinzugekommen
1920
Wasserrad wird ausgebaut, es erfolgt die Umstellung auf Turbinenbetrieb mit 6,5 PS
1947
Letzter Müller Bruno Hähnel wird enteignet
Bis 1955
Schrotmühle und Sägewerk geführt als Kommunales Wirtschaftsunternehmen (KWU)
19.08.1956
Gründer und Leiter Alfred Jungmichel, jun.
Ab 1998
Betreibung des Museums durch den Förderverein Volkskunde- und Mühlenmuseum Waltersdorf e. V.